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Abgeschlossene Projekte - Auswahl, Kurzbeschreibung

Europäischer Biber

Teile des Niederösterreichischen Flusssystems wurden auf 318 km terrestrisch, und anhand von Drohnen angefertigten und georeferenzierten Orthofotos auf 1.226 km kartiert. Ziel war es die aktuelle Verbreitung des Bibers in Niederösterreich darzustellen, eine Hochrechnung für die Populationsschätzung getrennt nach biogeographischen Regionen Niederösterreichs durchzuführen, den Erhaltungs- und Entwicklungszustand des Bibers zu beurteilen und entlang von Referenzstrecken die klassische Bodenkartierung mit der Orthofotokartierung zu vergleichen.

Die Ergebnisse sind in kürze hier abrufbar.

Habitatmodellierung Tirol

Im Zuge des Projekts wurden die Habitate der heimischen Schalenwildarten modelliert und in einer füngstufigen Skala zwischen nicht und sehr gut geeignet dargestellt. Zusätzlich wurden die wichtigsten Lebensraumkorridore für großräumig wandernde Tiere ausgewiesen. In einem dritten Projektteil wurde die vom Land Tirol geplante und von Reimoser et al. (2010) geplante Reduktion des Rotwildbestandes evaluiert.

Fischottermanagementplan Steiermark

Der Fischotter war in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts beinahe ausgerottet. Ab zirka 1990 war zunächst
eine langsame, dann eine verstärkte Ausbreitung zu verzeichnen und im Jahr 2012 wurde erstmals wieder eine
flächendeckende Verbreitung des Fischotters in der Steiermark festgestellt (KRANZ & POLEDNÍK 2012). Mit der Aus-
breitung im ganzen Land und mit der damit verbundenen zahlenmäßigen Erhöhung des Bestandes haben sich
die Konflikte insbesondere in der Fischereiwirtschaft verschärft. Sowohl wirtschaftliche Schäden als auch die Dis-
kussion über die Rolle des Fischotters beim Rückgang der Fischbeständen in Fließgewässern sind damit einher
gegangen und dauern bis zur Gegenwart an. Mehr...

 

Rotwildüberwinterung Terra Raetica

Das Regionalmanagement Landeck beauftragte im vergangenen Jahr DI Horst Leitner vom Büro für Wildtierökologie & Forstwirtschaft e.U. mit dem Projekt „Rotwildüberwinterung Terra Raetica“. Das Ziel des Projekts war, eine Grundlage für einen gesunden und klimafitten Wald und für eine wildökologisch vertretbare Überwinterung des Rotwildes zu schaffen. Seitens der Bezirksverwaltungsbehörde Landeck wurden im Vorfeld Interessensgruppen der Land- und Forstwirtschaft und der Jagd in den Prozess eingebunden. Mehr...

 

Wildökologische Grundlagenerhebung im Biosphärenpark Nockberge

Das Projektziel war, Grundlagen hinsichtlich des Hautpvorkommens der sensiblen Wildtierarten Rot- und Gamswild, Auer-, Birk-, Schnee- und Steinhuhn zu erarbeiten. Die genannten Tierarten fungierten als Leitarten. Ihre zu erfassenden Vorkommensgebiete und Kernlebensräume wurden auf Beeinträchtigungen durch Bergsport- und Freizeitaktivitäten im Sommer wie im Winter untersucht. Für die sich daraus ergebenden Konfliktbereiche werden in einem zweiten Teilprojekt lindernde, lenkende und bewusstseinsbildende Maßnahmen ausgearbeitet.

Rotwildmanagement in den Gailtaler Alpen II

Die Auflösung von vier Rotwildfütterungen mit rund 400 Stück Rotwild wurde durch eine Monitoring des Wildes (21 Tiere wurden besendert) und des Waldes (64 km Schältrakte und 56 Verbissvergleichsflächen) wildökologisch begleitet. Die Schälschäden haben nach der Auflösung der Winterfütterung leicht abgenommen, das Fallwildaufkommen hat sich nicht erhöht.

Endbericht 2019

Powerpoint Endbericht 2019

Rotwild Bewegungsmuster, Animation 2019

 

 

​Gutachten zur Eingriffssensibilität der Auerwildlebensräume im Rahmen der UVP 380 KV-Leitung in Salzburg

Die in der Studie erarbeiteten Habitatmodelle unterstützen die Entscheidungsfindung bei der Trassenwahl und die Beurteilung der Eingriffssensibilität der Lebensräume hinsichtlich des Auerwilds. Die Maßnahmen-Effizienz-Modelle helfen günstige Bereiche für lebensraumverbessernde Maßnahmen zu eruieren. Durch die mittels der Modelle erreichte Gebietseinschränkung ist die Suche nach geeigneten Flächen deutlich erleichtert und die Effizienz der zu setzenden lebensraumverbessernden Maßnahmen wesentlich erhöht. In Zusammenschau mit den Freilanderhebungen und den nicht durch die Modelle abgedeckten Einflüsse (Störungsquellen) sowie mit dem überregionalen Blickwinkel auf die Lebensraumvernetzung der Teilpopulationen liegt mit den erarbeiteten Datensätzen letztlich eine sehr gute Beurteilungsgrundlage für Trassenwahl und Ausgleichsmaßnahmen vor.

Lebensraumvernetzung im Pinzgau

 

Nach Beauftragung durch die Salzburger Landesregierung (Abteilung für Naturschutz) unter Mitwirkung der Abteilung für Raumplanung, der Salzburger Jägerschaft und der Pinzgauer Regionalplanung im Juni 2012 wurden vom Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft für den Pinzgau Lebensraumkorridore ausgewiesen. Zurzeit laufen auf regionaler Ebene die Verhandlungen, inwieweit die Korridore in der regionalen Raumplanung verankert werden.

Modellierung von Auerwildlebensräumen und Maßnahmengebieten zur Lebensraumverbesserung

Die Salzburger Jägerschaft beauftragte das Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft mit der Erstellung einer Grundlagenstudie für Auerwild für das gesamte potenzielle Verbreitungsgebiet im Bundesland Salzburg. Untersucht wurden die aktuelle Habitateignung für Auerwild auf Bundesforste-Waldflächen, die potenzielle Habitateignung auf der gesamten Salzburger Waldfläche sowie mittels Maßnahmen-Effizienz-Modell die besten Standorte für lebensraumverbessernde Maßnahmen.

 

 

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